Shopify

Gliederung

  1. Einführung
  2. Entwicklung
  3. Funktionsumfang
  4. Konkurrenz
  5. Der Shop
    1. Gestaltung der Benutzeroberfläche
    2. Weitere Einstellungen
    3. Funktionsübersicht
    4. Produktanlage
  6. Fazit
  7. Quellen

Einführung

Das cloudbasierte Shopsystem Spotify ist eines der meistgenutzten Shoplösungen, welche sowohl online im Rahmen eines Onlineshops als auch offline als Händler in stationären Geschäften genutzt werden kann. Durch das Omnichannel-System haben Firmen die Möglichkeit, sich verschieden Point-of-Sale Funktionen zu bedienen. Diese beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Vertriebskanälen und deren Anforderungen. Das abgeschlossene System bietet eine Grundlage für die vollständige Einrichtung und den Betrieb eines Onlineshops.

Entwicklung

Im Jahre 2006 wurde die Firma Shopify von Tobias Lütke und Daniel Weinand in Kanada gegründet. Lütke entwickelte mit seinem Geschäftspartner und drei weiteren Mitarbeitern eine Online-Shop-Lösung auf der Basis von Ruby on Rails. Dieses Shopsystem war ursprünglich nur für den Eigenbedarf gedacht, entwickelte sich weiter und wurde öffentlich vertrieben. Shopify wurde im Jahr 2010 mit Wagniskapital ausgestattet und konnte damit die Weiterentwicklung forcieren. In den kommenden Jahren bis 2015 wurden in Shopify mehr als 120 Millionen Dollar investiert und 2017 betrug die Marktkapitalisierung 11,6 Milliarden Dollar. Des Weiteren stieg die Anzahl der Nutzer von Shopify bis 2020 auf mehr als eine Million. Im Jahre 2022 ist Shopify das weltweit führende Omnichannel-Shop-System (vgl Shopify, 2022).

Funktionsumfang

Shopify ist ein cloudbasiertes Omnichannel-Shop-System, das nicht nur online, sondern auch für Reallife Shopping genutzt werden kann. Realife Shopping bezeichnet das Einkaufen in einem lokalen Geschäft. Wenn dieses Geschäft Shopify nutzt, erfolgt die Buchhaltung und Verwaltung des Kaufes im angeschlossenen Shopify-System.

Shopify bietet drei Kostenpläne an, die mit definierten Leistungen hinterlegt sind. Für individuelle Anforderungen an das eigene System kann das Shopify-Plus-Abo gebucht werden, womit ein größerer Funktionsumfang geboten wird. Schwerpunkt liegt hier auf der Anbindung externer Services von anderen Unternehmen. Dies kann über eine Rest- oder GraphQL-API realisiert werden. Zusätzlich ist es möglich eigene Apps zu entwickeln, um den Shop um noch weitere Funktionen zuerweisterm. Anhand der Anforderungen an den zu erstellenden Online-Shop, bietet Shopify dem Kunden ein individuelles Angebot. Außerdem zahlt der Kunde zusätzlich pro Verkauf eine Provision. Die Abgabe an Shopify wird geringer, umso höher der Abonnentenstatus ist. Hauptnutzer sind zurzeit kleinere und mittlere Unternehmen, die die ersten drei Kostenpläne nutzen. In den Shopify-Abos sind Hosting, das SSL-Zertifikat und unbegrenzte Bandbreite enthalten.

Der Funktionsumfang von Shopify wird stetig ausgebaut. Zusätzlich ist das System durch externe Apps erweiterbar. Inhaber haben keinen vollen administrativen Zugriff wie bei einem selbstgehosteten System, da es sich bei Shopify um eine Cloud-Lösung handelt.

Der Bezahlvorgang von Produkten, die über Shopify verkauft werden, ist mit verschiedenen Zahlungsmitteln kompatibel. Es ist folglich möglich mit Kreditkarten, PayPal, Klarna oder auch Bitcoins zahlen.
Außerdem können Versandkosten bestehender Dienstleister automatisch hinzugefügt werden. Dazu gehören Unternehmen wie UPS, DHL und FedEx. Zusätzlich besteht die Option, individuelle Versandpreise festzulegen.

Abgebrochene Warenkörbe können dazu genutzt werden, um Konsumenten mit einem automatisierten E-Mail mit dem verlinkten Warenkorb zu kontaktieren. Dadurch wird der Warenkorb als Marketingstrategie eingebunden. Des Weiteren können Kundenprofile angelegt werden. Damit ist es möglich, Kundengruppen zu identifizieren und individuelle Angebote an Kunden zu stellen. Außerdem ist Shopify suchmaschinenoptimiert und somit SEO relevant. Vor allem Produktbewertung sind für das Ranking der Website von Bedeutung.

Des Weiteren ist eine Anbindung an Social-Media-Kanäle, wie Facebook Marketplace und Dropship integriert. Marketing-Automatisierung wird im System durch E-Mail-Benachrichtigungen bezüglich eines bestimmten Status der Kundenaktionen möglich. Die Produktverwaltung ist intuitiv benutzbar, um Produkte zu importieren und exportieren, Produktvariationen zu erstellen und Artikel in verschiedene Kategorien zu organisieren. Ein Shopify-Store kann dazu unendlich viele Produkte enthalten. Shopify wirbt mit unbegrenzter Bandbreite und einer „ausfallsicheren und leistungsstarken“ (vgl Shopify, 2022) Plattform. Integriert sind automatische E-Mail-Weiterleitungen, Updates und PCI (Payment Card Industry) – Level 1 konforme Zahlungen, welches der weltweite Sicherheitsstandard für Kreditkarten ist. Interaktive Dashboards, Produktberichte, sowie diverse Berichte über Kundenprofile und eine direkte Integration von Google Analytics sind weitere Vorteile von Shopify. Zusätzlich existiert eine mobile Applikation an, in welcher Bestellungen sowie Inventare verwaltet werden können.

Nachteile

Neben dem zuvor dargestellten Funktionsumfang von Shopify, existieren jedoch ebenfalls Nachteile, die bei der Vorstellung des Systems dargestellt werden müssen. Die multilinguale Funktion von Shopify ist beispielsweise nicht genügend ausgebaut, um eine Mehrsprachigkeit fehlerfrei darzustellen. Hierbei ist es möglich, den Checkout in über 50 Sprachen zu gestalten, aber die Shop-Funktionalitäten nicht.

Des Weiteren sollte beachten werden, dass die Shopify Seite nicht automatisch DSGVO konform ist, da es sich um eine kanadische Firma handelt. Die Server stehen jedoch in der Europäischen Union, wodurch der Datenschutz für Inhaber vereinfacht wird.

Konkurrenz 

Einer der größten Konkurrenten Shopifys auf dem deutschen Markt ist Wix. Dieses Shopsystem wurde für kleinere Firmen und Anfänger entwickelt. Es beinhaltet ein intuitives Drag- and Drop Baukastensystem, mit welchem eine einfache und schnelle Zusammenstellung der Oberfläche möglich ist. Außerdem ist es kostengünstiger als Shopify. Nachteile bei Wix sind, dass der Funktionsumfang deutlich geringer ist als bei Shopify. Kennzahlen für das Tracking sind erst ab einer gewissen Abostufe einsehbar. Außerdem gibt es keine Exportfunktionen, was bedeutet, dass die Website direkt an Wix gebunden ist.

Für größere Unternehmen könnte BigCommerce kompatibler sein als Shopify. BigCommerce ist dafür bekannt, dass es sehr flexibel anpassbar ist, gute Anbindung zu individuellen Dropship-Funktionen und umfangreiche Produktregeln anbietet. BigCommerce ist nur begrenzt für Anfänger geeignet, da die technischen Anbindungen komplexer sind. Dafür ist der Funktionsumfang größer. Die Preisgestaltung ist bei BigCommerce für kleinere Shops klar definiert, aber ab einer gewissen Größe und Umsatz des Shops greift ein individueller Zahlplan.

Der Shop

Im folgenden Abschnitt wird die Einrichtung und Konfiguration des Online-Shops beschrieben. Es werden hierbei die Einrichtung des Interfaces der Shops, sowie Funktionalitäten wie das Erstellen von Blog-Posts, Seiten, Navigationselementen und weiteren Einstellungen dargestellt. Zudem werden die unterschiedlichen Reiter erklärt und ein Produkt erstellt. Dadurch kann ein Überblick und ein tieferes Verständnis über die verschiedenen Anwendungsfälle des Shops geschaffen werden.

Gestaltung der Benutzeroberfläche

Zunächst wird die Einrichtung der Benutzeroberfläche des Shops betrachtet, welche sich im Reiter Themes befinden (s. Abb. 1). Es besteht die Möglichkeit, vorgefertigte Designvorlagen zu nutzen oder eigenständig die Elemente der Benutzeroberfläche zu gestalten.

Abbildung 1 – Shopdesign

Initial stellt Shopify ein vorgefertigtes Design für die eigene Homepage zu Verfügung. Es werden dabei bereits Elemente der Seite wie ein Header und Footer sowie editierbare Text-, Video- oder Bildfelder angelegt. Durch Mausklicks ist es möglich, diese Elemente zu bearbeiten. Somit ist es nicht notwendig, durch die Nutzung von JavaScript oder HTML die Seite zu bearbeiten. Dadurch werden Programmierkenntnisse nicht benötigt, um die Benutzeroberfläche zu erstellen. Beispielsweise können zuvor angefertigte Sammlungen, Blogbeiträge oder Bilder eingebunden oder Texte editiert werden (s. Abb. 2).

Abbildung 2 – Shopkonfiguration

Dabei bietet Shopify eine Auswahl an bereits vorhandenen Bildern, ermöglicht es aber auch, eigene Abbildungen einzubinden. Auch kann per Mausklick auf der Seite in Form der Navigations-Buttons zwischen den verschiedenen Seiten navigiert werden, wodurch bereits die Nutzung der Seite getestet werden kann. Des Weiteren passt sich die Größe der Seite automatisch an die Bildschirmgröße an und ist somit für mobile Ansichten optimiert. Es können ebenfalls neue Abschnitte mit weiteren Bildern, Texte, Blogbeiträgen etc. in die Seite eingefügt werden.

Im Reiter Theme Settings können grundlegende Stile festgelegt werden. Dies umfasst beispielsweise Farbmuster, Schriftarten, Icons, Eingabefelder oder auch Button-Designs. Durch Anklicken eines einzelnen Elementes wie einer Überschrift kann die Schriftart oder Farbe des jeweiligen Elements angepasst werden, wie in der untenstehenden Abbildung (s. Abb. 3) zu sehen ist.

Abbildung 3 – Theme Settings

Außerdem können Social Media Links in die Seite eingebunden und das Suchverhalten der Seite individualisiert werden. Im letzten Reiter können externe Apps in die eigene Website eingebunden werden.

Weitere Einstellungen

Neben der Anpassung der Benutzeroberfläche können die dafür nutzbaren Elemente in eigenen Sektionen von Shopify selbst erstellt und angepasst werden. Der nachfolgende Abschnitt beschäftigt sich mit diesen Sektionen und weiteren Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf den Shop.

Zunächst werden weitere Bereiche innerhalb Shopifys vorgestellt, mit welchen die Elemente der Benutzeroberfläche detaillierter erstellt werden können. Hierunter fallen Bestandteile wie Blogbeiträge, die Navigation oder einzelne Webseiten.  Die Editierung dieser Elemente ist über die Navigation von Shopify (s. Abb. 4) zu erreichen und kann in Form von Formularen mit verschiedenen Eigenschaften angelegt werden.

Abbildung 4 – Shopify-Sektionen

Über Eingabefelder können einem Blogbeitrag ein Titel und ein Inhalt gegeben werden, wobei von Shopify bereits eine Vorschau des Beitrages erzeugt wird. Dazu können Bilder hochgeladen, sowie Tags und weitere organisatorische Informationen hinzugefügt werden. Sobald ein Blogbeitrag gespeichert wurde, kann dieser im Abschnitt Themes wie im vorherigen Kapitel beschrieben auf der Website eingebunden werden. Dadurch werden diese Funktionalitäten von der optischen Gestaltung der Website abgegrenzt.

Ein weiterer Aspekt in Bezug des Online-Shops ist der Bereich Einstellungen.  In diesem Abschnitt können weitere Details in Bezug auf den Shop eingerichtet werden. So können Kontaktinformationen und Zugriffsbeschränkungen eingestellt, aber auch beispielsweise Informationen zu Lieferungen präzisiert, Geschenkkarten erstellt oder steuerliche Einstellungen vorgenommen werden. Auch ist  die Marke des Shops in Form von Logos, Slogans, Social Media Links oder einer kurzen Beschreibung personalisierbar.

Es wird somit deutlich, dass Shopify ein umfassendes Angebot an Personalisierungsmöglichkeiten für den eigenen Online-Shop bereitstellt. Dadurch werden verschiedene Aufgabenbereiche wie Finanzen durch Anpassung der Bezahlmöglichkeiten und Steuern, Design durch Gestaltung der Benutzeroberfläche, Marketing durch das Einbinden von Social Media Links, Vertrieb durch das Hinzufügen von Produkten und Individualisieren der Liefermöglichkeiten, sowie viele weitere Unternehmensbereiche abgedeckt, wie die zuvor beschriebenen Anwendungsfälle zeigen.

Funktionsübersicht

Nachdem ein Shop erstellt wurde, bietet Shopify verschiedene Anpassungsmöglichkeiten und Funktionen. Eine Übersicht der einzelnen Register ist in Abbildung 5 auf der linken Seite zu sehen. Zudem werden in dem Register Home Aufgaben angeboten, um mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut zu werden und den eigenen Shop zu verbessern. In dem folgenden Abschnitt werden die einzelnen Registerpunkte kurz erläutert, wobei auf den Punkt Products anhand eines Beispiels näher eingegangen wird.

Abbildung 5 – Registerübersicht

Über das Register Order können Bestellungen überwacht und ausgeführt und Zahlungen eingefordert werden. Außerdem können Vorlagen für Bestellungen angelegt werden, um beispielsweise E-Mail-Bestellungen an den Kunden zu schicken.

Customers beschäftigt sich mit der Kommunikation und Erfassung aller Kunden. Hierbei werden Kunden nach einer Bestellung automatisch einer Liste hinzugefügt oder können manuell erstellt werden. Darüber hinaus ermöglicht Shopify eine Gruppierung von ähnlichen Kundenprofilen zur effektiveren Kommunikation und Anpassung von Marketingstrategien und bietet eine Sammlung an Informationen über das Kaufverhalten.

Der Reiter Analytics bietet eine Vielzahl von Statistiken hinsichtlich der Leistung des ausgewählten Shops. Hierzu gehört unter anderem eine Übersicht der täglichen Verkäufe und Aufrufe der Webseite, wobei hier ebenfalls weitere Unterscheidungen vorgenommen werden, beispielsweise zwischen den verwendeten Geräten für den jeweiligen Aufruf. Diese Statistiken können über Zeitintervalle miteinander verglichen werden, um weitere Informationen zu gewinnen.

Unter Marketing werden verschiedene Strategien zur Verfügung gestellt, um angebotene Produkte zu vermarkten. Hierbei werden vorgefertigte, beziehungsweise automatische Kampagnen und Marketing-Apps von Drittanbietern vorgeschlagen. Auch die Erstellung eigener Kampagnen ist möglich. Außerdem sind in diesem Register Statistiken hinsichtlich des Marketingerfolges und Tutorials zugreifbar.

Der letzte Reiter Discounts ermöglicht es, verschiedene Angebote und Rabatte zu erstellen. Diese können sich auf mehrere Produkte beziehen und von unterschiedlicher Dauer sein. Zudem gibt es mehrere Rabatttypen, wie ein Bestellrabatt oder ein Lieferkostenrabatt. Auch ob es sich bei dem Rabatt um eine prozentuale oder feste Ermäßigung handelt, ist auswählbar. Darüber hinaus wird eine Übersicht mit aktiven, geplanten und abgelaufenen Aktionen angeboten.

Produktanlage

Anhand dieses Registerpunktes wird veranschaulicht, wie in Shopify die meisten Funktionalitäten verwendet werden. Dafür wird auf den folgenden Abbildungen ein Beispielprodukt erstellt und auf die jeweiligen Konfigurationen eingegangen. Abbildung 6 zeigt hierbei die Ausgangslage. Dort zu sehen ist die Ansicht nach dem Auswählen von Products. Wie zu erkennen ist, wird eine Übersicht der bereits erstellten Produkte mit zusätzlichen Informationen, wie die zur Verfügung stehende Menge, angezeigt. Zudem sind Unterkategorien zu erkennen, welche sich mit der Verwaltung von Produkten, Lieferanten und Geschenkgutscheinen beschäftigen.

Abbildung 6 – Produktübersicht

Durch das Auswählen des Buttons Add product wird die Erstellung eines neuen Produkteintrages begonnen. Außerdem können Produktlisten mit allen benötigten Informationen als CSV-Dateien importiert oder exportiert werden.

Nach der Betätigung des Buttons wird die in Abbildung 7 zu sehende Seite aufgerufen. Dort kann der Produktname und eine Beschreibung eingefügt werden, ebenso wie die Vertriebskanäle, auf denen das Produkt erhältlich sein soll. Wie in dem Titel bereits erkennbar, handelt es sich bei diesem neuen Produkt um ein T-Shirt. Zudem können hier Bilder hochgeladen werden und weitere Kategorisierungen, wie der Produkttyp oder eigens erstellte Tags angepasst werden, um beispielsweise passende Vorschläge für Kunden anzuzeigen.

Abbildung 7 – Produkterstellung (1)

Der nächste Abschnitt der Produkterstellung beschäftigt sich mit der Festlegung des Preises und wird in Abbildung 8 gezeigt. Hier kann mithilfe von Compare at price ein Rabatt angegeben werden. Dies ist allerdings optional und kann unausgefüllt bleiben. Zudem kann entschieden werden, ob in dem Preis zahlungspflichtige Steuern enthalten sind und ob der Stückpreis für den Kunden sichtbar sein soll. Darüber hinaus können für die Shop-Besitzer die Fixkosten angegeben werden. Der zweite auf Abbildung 8 dargestellte Abschnitt gibt die Möglichkeit Angaben hinsichtlich des verfügbaren Inventars zu diesem Produkt zu machen. So können Barcodes angegeben und Lager mit einer Stückzahl hinzugefügt werden. Ebenso kann automatisch das verfügbare Inventar überwacht werden.

Abbildung 8 – Produkterstellung (2)

Abbildung 9 zeigt Informationen, welche für die Lieferung dieses Produkts relevant sind. So kann das Gewicht und der Herstellungsort angegeben werden, ebenso wie weitere Informationen und Hinweise zur Verfügung stehen. Unter diesem Teilbereich gibt es die Möglichkeit verschiedene Variationen des Produkts, wie die Größe oder Farbe anzugeben. Dies ist in Abbildung 9 mit dem Beispiel einer möglichen Größenauswahl angedeutet und in Abbildung 10 ausgeführt zu sehen.

Abbildung 9 – Produkterstellung (3)

Die letzten Schritte der Produkterstellung sind eine Übersicht der durch die verschiedenen Optionen entstandenen Produktvariationen. Diese können einzeln bearbeitet werden, um diese mit Bildern, individuellen Preisen oder Zusatzinformationen auszustatten. Außerdem kann die vorhandene Menge für jede Variation angegeben werden. Zu guter Letzt gibt es die Möglichkeit den Eintrag bei einer Websuche anzupassen. Hier kann der Titel, die Beschreibung und der Hyperlink an sich verändert werden. Dies ist auszugsweise in Abbildung 10 zu sehen.

Abbildung 10 – Produkterstellung (4)

Wenn das Produkt fertig konfiguriert wurde, kann über die Buttons Save oder Discard entschieden werden, ob das Produkt gespeichert oder gelöscht werden soll. Nach der Speicherung erscheint das Produkt in der in Abbildung 6 zu sehenden Produktübersicht und kann, falls gewünscht, von dort weiter bearbeitet werden.

BPMN Produkt hinzufügen

BPMN
Abbildung 11 – BPMN Produkt anlegen

Innerhalb Shopifys können verschiedene Prozesse beobachtet werden. Zur präzieseren Darstellung des Systems wurde das obenstehende Diagramm (s. Abb. 11) erstellt. Dieses beschreibt einen möglichen Prozess, den ein Unternehmen bei der Nutzung Shopifys durchlaufen kann.

Es werden dabei zwei Pools betrachtet: das Unternehmen und Shopify als System. Hauptaugenmerk liegt auf der Interaktion zwischen einem Produktmanager, welcher ein Produkt anlegt und dabei den Reiter Products innerhalb Shopifys bedient. Der Prozess startet mit der Entscheidung des Produktmanagers, ein Produkt manuell anzulegen oder durch eine CSV-Datei zu importieren. Dies ist durch ein exklusives Gateway dargestellt. Der Fluss des manuellen Anlegens führt dann zum entsprechend Klick auf Add Product in der Shopify-Oberfläche sowie dem darauffolgenden Eingeben von Produktdaten durch den Produktmanager. Die beiden Flüsse führen anschließend in ein Gateway, welches die beiden vereint. Im Anschluss tritt das Ereignis ein, in dem der Manager auf Save klickt und eine Nachricht an das Shopify-System gesendet wird. Als Lane innerhalb Shopifys ist dabei der Reiter Products dargestellt, der über die Shopify-Navigation in der Benutzeroberfläche zu erreichen ist. Shopify nimmt entsprechend die Nachricht entgegen und validiert die Eingaben des Produktmanagers. Sollten die Eingaben nicht valide sein, müssen sie korrigiert, erneut gespeichert und validiert werden. Andernfalls werden die Produktdaten innerhalb Shopifys gespeichert und veröffentlicht, woraufhin der Endzustand erreicht ist.

Fazit

Shopify ist ein Shop-System, welches Shopbesitzern eine Initialisierung ihres Online-Geschäfts ermöglicht. Die Funktionalitäten des Basis Abonnentenstatus gestatteten die Gestaltung des Online-Shops, die Anlage von Produkten und Anpassung des Checkout-Prozesses. Außerdem ist die Anbindung via REST- oder GraphQL-API möglich, jedoch hängt dies von einem höheren Abonnenten Status ab. Über die Benutzeroberfläche von Shopify können dazu unterschiedliche Aufgaben innerhalb eines Unternehmens abgenommen werden. Auch entfällt die Notwendigkeit von Programmierern, welche die Website aufbauen.

Zusammenfassend ist die Nutzung von Shopify vor allem von kleineren bis mittelständigen Shops von Vorteil, bei welchen Shopify als Hauptsystem genutzt wird.

 

Quellen

https://wortfilter.de/shopify-und-das-saas-konzept-worauf-gilt-es-zu-achten-werbung/

https://buero-huegel.de/artikel/shopify-nachteile

https://www.shopify.com/de/blog/shopsystem

https://help.shopify.com/en/manual/intro-to-shopify/overview#key-features

https://www.shopify.com/pos 

https://www.shopify.com/plus 

https://www.it-daily.net/it-management/e-business/eine-rasante-entwicklung-der-werdegang-von-shopify

https://www.eshop-guide.de/blogs/shopify-deutschland/shopify-zahlungsmethoden

https://help.shopify.com/de/manual/apps

https://help.shopify.com/de/manual/shipping/understanding-shipping/shipping-carriers

https://help.shopify.com/de/manual/promoting-marketing/create-marketing/shopify-email/setup

https://ecommerce-platforms.com/de/articles/shopify-vs-wix-ecommerce-platform-comparison

Shopify Funktionen

https://ecommerce-platforms.com/de/compare/bigcommerce-vs-shopify?ep_lang=de

PCI-DSS

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert